Erste Bühnenerfahrungen sammelte die gebürtige Rheinlandpfälzerin Svenja Jung tanzend: Bei professionellen Auftritten als Showtanz-Duo entstand bei ihr der Wunsch, Schauspielerin zu werden. Daraufhin nahm sie noch als Abiturientin Schauspielunterricht. Es folgten erste Episodenhauptrollen für das Fernsehen und eine Kinohauptrolle in „Fucking Berlin“, in der sie Sonia Rossi, die Hauptfigur und Autorin der autobiographischen Romanvorlage, spielte.
Mit ihrer Rolle einer furchtlosen Jedi-Schülerin in dem YouTube-Hit „Darth Maul: Apprentice“, einem 17-minütigen Abschlussfilm von Regisseur Shawn Bu, der seit seiner Veröffentlichung im März 2015 mehr als 29 Millionen Mal aufgerufen wurde, sorgte Svenja Jung nicht nur unter den deutschen „Star Wars“-Fans für Aufsehen. Im selben Jahr übernahm sie auch die weibliche Hauptrolle in Jakob M. Erwas Verfilmung von Andreas Steinhöfels gleichnamigem Coming of Age Roman „Die Mitte der Welt“. 2016 folgte das Fernsehdrama „Ostfriesenkiller“ und 2017 die viel beachtete Fernsehserie „Zarah“. Auch auf der großen Leinwand war die vielseitige Schauspielerin zu sehen und bekam für ihre hervorragende Darstellung der Rolle Maria in Peter Evers „A Gschicht über d'Lieb“ 2019 den Bayrischen Filmpreis als Beste Nachwuchsschauspielerin. Weitere Film- und Fernsehprojekte mit der Schauspielerin sind: Ziska Riemanns „Electric Girl“, die Amazon-Prime-Serie „Beat“ von Marco Kreuzpainter, die Romanverfilmung von Michael Tsokos und Andreas Gößling „Zersetzt“ sowie der historische ARD-Dreiteiler „Unsere wunderbaren Jahre“ nach einem auf dem gleichnamigen Bestseller-Roman von Peter Prange basierenden Drehbuch. Darüber hinaus spielte Svenja Jung in der dritten Staffel der international erfolgreichen ersten deutschen Netflix-Serie „Dark“ mit. Anfang 2020 sah man sie mit ihren Kollegen Uwe Ochsenknecht und Heiner Lauterbach in der ARD-Fernsehproduktion „Ihr letzter Wille kann mich mal“ sowie in einer Hauptrolle in der dritten Staffel der preisgekrönten Amazon-Serie „Deutschland ´89“. In der Netflix Mini-Serie „Zeit der Geheimnisse“ (Regie: Samira Radsi) überzeugte die Schauspielerin neben Corinna Harfouch, Christiane Paul und Leonie Benesch - eine Serie, die vom emotionalen und unberechenbaren Weihnachtsfest einer Familie an drei verschiedenen Momenten der letzten drei Jahrzehnte handelt. 2021 sah man die wandelbare Schauspielerin in Katja von Garnier inszenierten Kino-Tanzfilm „Fly“, der in Zusammenarbeit mit der erfolgreichen und mehrfach ausgezeichneten Tanzgruppe Flying Steps Entertainment umgesetzt wurde. Darin übernahm sie die Hauptrolle der 20-jährigen Bex, die nach einer Zeit im Gefängnis an einem Resozialisierungsprogramm in einer Tanzgruppe teilnehmen soll. Gleich darauf folgt das zweite Tanzprojekt: Der Revue-Serie „Der Palast“ (Regie: Uli Edel) in dem sie die Hauptrolle übernahm. Neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin absolvierte Svenja Jung 2019 ihren Bachelor in Europäische Medienwissenschaft und spricht Hörbücher ein, u.a. für amazon audible - "Auris". 2022 erhielt Svenja Jung die Goldene Henne als "Beste Schauspielerin" für ihre Darstellung in "Der Palast". Im selben Jahr folgte die preisgekrönte netflix-Serie "Die Kaiserin". 2023 sah man die vielseitige Schauspielerin in Lutz Heineking, jr.`"Der Pfau", in der HBO-Miniserie Spy/Master und in der preisgekrönten Disney+ Serie "Sam - ein Sachse" sowie in dem Horrorthriller "Baghead". Weitere Projekte sind: die netflix-Serie "Crooks", Christina Klandts "The End", "The Empress - season2" und Elmar Fischers "Helix".