Anton von Lucke ist 1989 in Hamburg geboren und dort auch aufgewachsen. Nach einem "Freiwilligen Sozialen Jahr" beim Hamburger Sportbund begann er 2011 an der renommierten Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin zu studieren und beendete 2015 erfolgreich sein Studium. Schon während seiner Ausbildung besetzte ihn Tilmann Köhler am Deutschen Theater Berlin mit der Rolle des jungen Mörders "T" in "Jugend ohne Gott". Ab der Spielzeit 2015/16 wurde er fest ins Ensemble des Deutschen Theaters Göttingen aufgenommen und spielte dort, gleich in der ersten Spielzeit, "Romeo" in der "Tragödie von Romeo und Julia" von Shaespeare.
Während seines dortigen Engagements bekam Anton von Lucke seine erste Filmrolle von Regisseur François Ozon als "Frantz" im gleichnamigen Film, der 2016 auf den Filmfestspielen Venedig Weltpremiere feierte. Darauhin entdeckten ihn die "Babylon Berlin" Regisseure und lassen Anton von Lucke in der preisgekrönten Serie, den liebenswürdigen Kriminalassistenten "Stefan Jänicke" spielen. Nach mehreren Auftritten beim Tatort und in der Comedy-Serie "The Mopes" (netflix), bringt ihn seine nächste Arbeit mit dem Regisseur Sebastian Meise für dessen Film "Große Freihheit" zusammen, der in Cannes 2021 den Preis der Jury in der Sektion "Un Certain Regard" gewinnt. Er spielte außerdem den Architekten Walter Gropius in "Alma und Oskar" und den Dolmetescher im oscarprämierten "Im Westen nichts Neues". Zuletzt spielte er in dem ARD-Vierteiler "Levi Strauss und der Stoff der Träume" (Ausstrahlung ab dem 3.1.2025) den Schneider und Erfinder der Blue-Jeans Jacob Davis und im Kinofilm "Chaos und Stille" von Anatol Schuster, einen Komponisten für "Neue Musik". Ein weiteres Projekt des Schauspielers ist: Sven O. Hills "Jes".