Rick Okon, 1989 in Schwedt/Oder geboren, wuchs ab dem zehnten Lebensjahr in Hamburg auf. Ab dem Alter von 15 Jahren nahm er professionellen Schauspielunterricht in der „New Talent Schauspielschule“ und studierte anschließend von 2010 bis 2014 an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Seinen ersten Fernsehauftritt hatte er 2006 in der Vorabendserie „Großstadtrevier“. Danach folgten Auftritte in verschiedenen ARD- und ZDF-Produktionen. Darunter mehrere „Tatort-Folgen“, „Bella Block“ oder „Stubbe“.
2010 drehte der Schauspieler seine erste Kinohauptrolle in dem Film „Romeos“. Hier verkörperte er den transsexuellen Lukas und wurde dafür 2013 beim „Deutschen Schauspielerpreis“ als bester männlicher Nachwuchsschauspieler nominiert. Große Erfolge feierte er mit dem Kurzfilm „Stufe drei“ von Nathan Nill. Der Film wurde 2013 mit dem Jury- und Publikumspreis auf dem Landshuter Kurzfilmfestival ausgezeichnet und ebenso mit dem Publikumspreis für den mittellangen Kurzfilm beim 34. Max Ophüls Filmfestival. Außerdem gab es Nominierungen beim First Steps Award 2013 und beim Studio Hamburg Nachwuchspreis. Es folgten weitere TV-Auftritte in Filmen wie „Bissige Hunde“ (2015 für den 3Sat Zuschauerpreis nominiert) und „Ein Schnitzel für alle“ (Deutscher Comedypreis 2014), in der Rick Okon die Rolle des Autisten „Hans“ übernahm. Für seine Darstellung wurde er hierfür sowohl für den „Preis der Deutschen Fernsehakademie“, als auch für den „Studio Hamburg Nachwuchspreis“ als bester Schauspieler nominiert. Der Kinofilm „Ein Geschenk der Götter“, in dem Rick Okon eine der Ensemblehauptrollen übernahm, feierte Ende Juni 2014 auf dem Filmfest München Premiere. 2015 wurden die Schauspieler als „Bestes Ensemble“ beim „Deutschen Schauspielerpreis“ geehrt. 2016 folgte eine Nominierung als „Best Performance in a Guest Role“ beim kanadischen Film- und Fernsehpreis. Der Schauspieler spielte hier in zwei Folgen der kanadischen Serie „X Company“ die Rolle des „Rolf Bauer“. Es folgten Auftritte in dem TV-Film „Operation Zucker – die Jagdgesellschaft“, der ARD-Serie „Die Stadt und die Macht“ oder in TV-Reihen wie dem „Spreewaldkrimi“. Große Aufmerksamkeit brachte ihm die Rolle „Adrian“ in der Kölner-Tatort Folge „Kartenhaus“. Der Film wurde auch beim Hamburger Krimipreis als „Bester TV-Film“ nominiert. 2017 war Rick Okon in den ZDF-Formaten „Laim und die Zeichen des Todes“, bei „Marie Brand“ und „Wilsberg“ zu sehen. Zudem folgte der Kinofilm „Die Unsichtbaren“. Von 2018 bis 2024 erweiterte er als Kommissar Jan Pawlak das Dortmunder Tatort-Team und spielte ebenfalls den Kapitänleutnant Klaus Hoffmann in der international erfolgreichen Serie "Das Boot" (SKY) bis 2023. 2022 sah man den vielseitigen Schauspieler in dem preisgekrönten Filmdrama "Niemand ist bei der Kälbern".